Projektgruppe 31: Musik kann man nicht kaputt machen - Entartete Musik und ihre Sprengkraft
Am Petrinum findet aktuell im Gedenken an den Holocaust eine Projektwoche zu diesem Thema statt. Schüler und Schülerinnen haben sich für diesen Zeitraum in 31 Projektgruppen aufgeteilt, um in diesen zu verschiedenen Themen zu arbeiten und Präsentationen vorzubereiten.
Im Rahmen dieser Projektwoche befasst sich die Projektgruppe 31 mit Musik zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten dabei unter der Leitung von Frau Reppert und Frau Pötter mehrere PowerPoint Präsentationen, welche am Gedenktag laufen werden und auch vorher schon innerhalb der Gruppe präsentiert werden.
Eingeleitet wurde das Projekt mit einem Konzert in der Aula. Die Schüler-/innen hörten damals verbotene Lieder, wie die israelische Hymne, gespielt auf Geige und Klavier. Für alle Zuhörenden war dies ein durchaus besonderer Moment, der das Interesse an der Thematik der Arbeitsgruppe für die nachfolgenden Tage verstärkte.
Die einzelnen Arbeitsteams beschäftigen sich dabei beispielsweise mit der Swing Jugend und dem damaligen musikalischen Widerstand. Die jüdische und allgemein “entartete” Musik wurde damals von den Nationalsozialisten verboten. Während der Projekttage erarbeiten die Schülerinnen und Schüler unter anderem, welche Musik verboten wurde, wieso das Spielen und Hören dieser Musik unter Strafe gestellt wurde und wie Menschen sich diesem Geschehen heimlich widersetzen.
Insgesamt sind die Schüler alle sehr interessiert und stellen gemeinsam fest, dass man Musik zwar verbieten, jedoch nicht kaputt machen kann.
Melda Adali, Paul Mebus, Isabel Schild, Q2
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