Projektgruppe 30: Der Würdebegriff als Schutzkonzept für alle Menschen


Eine Mischung aus Ethik und Realität - zumindest so ähnlich versuchen Frau Schuler und Frau Jostarndt ihr Thema den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern darzustellen. “Der Würdebegriff als Schutzkonzept für alle Menschen” lautet der Titel des Projektes konkret, das Thema einer Arbeitsgruppe, an der überwiegend Schülerinnen und Schüler aus der Stufe Q2 teilnehmen.

Der Unterricht besteht vornehmlich aus philosophischen Themen. Neben dem Schauen und Analysieren eines Films geht es um die Auseinandersetzung mit dem Würdebegriff sowie die Bearbeitung einer sogenannten Graphic Novel (eine Art Bildroman oder ernster Comic).

Man nehme viele Erkenntnisse, speziell aus dem philosophischen Aspekt der NSDAP Herrschaft, mit. „Die Themen waren der Eichmann-Prozess und ein generelles historisches Hintergrundwissen”, so erzählt Emil aus der Q2.

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Nina, ebenfalls aus der Q2, findet das Thema „ernst, beeindruckend, aber auch inspirierend”. Zudem helfe das Projekt, um ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber Menschen, die selbst mit verschiedensten Auswirkungen dieser grausamen Zeit zu kämpfen haben, aufzubauen. Darüber hinaus, erläutert Nina, sei es wichtig zu erkennen, dass wir als Gruppe, als Schulgemeinschaft ebenfalls eine gewisse Verantwortung gegenüber Betroffenen tragen, der wir uns vielleicht nicht immer so bewusst sind, wie wir es sein sollten.

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Im Kontrast zu einem Teil der anderen Projekte, liegt hier der Schwerpunkt auf dem philosophischen Aspekt des Themas, der oft nicht so berücksichtigt wird, jedoch gerade bei den Gerichtsprozessen nach der NS-Zeit eine große und sehr wichtige Rolle spielte.

Die beiden Leiterinnen schafften es laut Emil, diesen Kontrast deutlich zu vermitteln, gleichzeitig aber auch die Wichtigkeit zu betonen.

Melda Adali, Paul Mebus, Isabel Schild, Q2

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