Stadtarchiv und Gymnasium Petrinum unterzeichnen Bildungspartnerschaft

20. Mar 2023 Zurück zu Aktuelles

Das Gymnasium Petrinum und das Institut für Stadtgeschichte haben ab sofort eine Bildungspartnerschaft. Im Beisein von Bürgermeister Christoph Tesche unterzeichneten Schulleiter Michael Rembiak und Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes eine dementsprechende Vereinbarung.

Innerhalb der „Landesinitiative Bildungspartnerschaften NRW“, die es seit 2005 gibt, ist ein Teil für den Bereich „Archiv und Schule“ vorgesehen. Das Petrinum und das Institut für Stadtgeschichte haben die Zusammenarbeit zunächst einmal auf zwei Jahre angesetzt.

„Solche Partnerschaften stärken das Profil der Bildungsstadt Recklinghausen. In unserem Institut für Stadtgeschichte können die Schülerinnen und Schüler historische Ereignisse wie zum Beispiel die Ruhrbesetzung anhand authentischer Dokumente noch einmal ganz anders erfahren als im Unterricht“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche.

Schulleiter Michael Rembiak erklärte mit Blick auf die Vereinbarung: „Als außerschulischer Lernort ist das Stadtarchiv für unser Gymnasium der perfekte Partner. Gerade der Geschichts- und der Latein-Unterricht werden von dieser Kooperation enorm profitieren.“

Für Lehrende und Lernende sind Archive wichtige Lernorte, die für zahlreiche Unterrichtsfächer Anknüpfungspunkte bieten. Im Mittelpunkt sollen dabei Themen und Projekte des Geschichtsunterrichts unter besonderer Berücksichtigung lokaler Aspekte stehen, so etwa auch die Auseinandersetzung mit der Ruhrbesetzung von 1923 bis 1925. Aber auch der Lateinunterricht in der Oberstufe soll durch Einsichtnahme in mittelalterliche Originaldokumente von dieser Bildungspartnerschaft profitieren. Die Schüler können mit echten Quellen und neuen Methoden Kompetenzen lernen und sich weiterentwickeln.

Pressefoto: Die Bildungspartnerschaft ist unterzeichnet (vorne von links): Stadtarchivar Matthias Kordes, Bürgermeister Christoph Tesche, Schulleiter Michael Rembiak, (hinten von links) Geschichtslehrer Dr. Marco Zerwas und Geschichtslehrerin Gesa Sebbel. Foto: Stadt RE

Von: Presseservice Ruhrfestspielstadt Recklinghausen