ROBOCOM2019 – über die Mauer ins Tor!

20. Jun 2019 Zurück zu Aktuelles

Auch bei der diesjährigen 12. Auflage des jährlich ausgerichteten Wettbewerbs gingen 16 Teams an den Start. Auf den Wettbewerbstag bereitete sich auch das Schülerteam des Gymnasium Petrinum – bestehend aus Jonah Kilimann (EF), Till Merlau (EF), Sebastian Pienitz (Q1) und Leander Veerasamy (EF) – gezielt und mit viel Akribie und Kreativität vor.

Am Freitag den 14. Juni 2019 war es so weit. Pünktlich zur Anmeldung waren alle 16 Teams auf dem Campus der Westfälischen Hochschule und konnten erstmals die exakte Umsetzung der im Februar verteilten Ausschreibung in Augenschein nehmen. Die Feinjustierung der Roboter begann und die Spannung hin zu den Wertungsläufen stieg.

Zwei direkt aufeinander folgende Aufgabenteile waren von den selbst konstruierten und programmierten Robotern der Schülerinnen und Schülern zu absolvieren. Der erste Aufgabenteil beinhaltete das Verfolgen einer schwarzen Linie, welche sich über dem Parcours schlängelte. Am Ende der Linie lag ein Tennisball, welcher gemäß der Beschreibung des zweiten Aufgabenteils mit dem Roboter als direkter Freistoß mit einer Berührung aus einer Entfernung von 20 Dezimeter über eine Mauer ins 7,32 Dezimeter breite Fußballtor (Maßstab 1:10) zu schießen war.

Gerade der zweite Teil stellte eine knackige Herausforderung dar. Sämtliche Haus- und Baumaterialien waren beim Wettbewerb zugelassen. Für den Schießmechanismus verbauten die Teams Stahlfern, Gummibänder von Einmachgläsern, den Federmechanismus einer Rattenfalle, ein Teelicht und vieles mehr. Mit dem Start des ersten Wertungslaufes wurde es ernst und die Wertung begann. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Linienverfolgung und Detektion des Tennisballs gelang es dem späteren Siegerteam „RoboNerds Hünxe“ in einer Zeit von 58,3 Sekunden die zweigeteilte Aufgabenstellung zu erfüllen. Das Team des Gymnasium Petrinum erreichte bei der Premiere den guten den 10. Platz. Die vier Petriner Tüftler haben sich bereits vorgenommen, auch nächstes Jahr wieder an den Start zu gehen. Bis dahin wollen sie in der Roboter-AG noch viel ausprobieren.

Von: Andreas Leymann