Den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee, der seit 2005 durch die Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ ernannt wurde, hat die Fachschaft Geschichte in dieser Woche zum Anlass genommen, im Rahmen eines schulinternen Projekttages in allen Klassen der Stufe 8 an die Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Im Themenkomplex der Ausgrenzung und Entrechtung, der bereits in Stufe 6 anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 aufgenommen wurde, setzten sich die Jugendlichen mit der Ghettoisierung und Deportationen der jüdischen Bevölkerung in Arbeits- und Vernichtungslager zu ihrer systematischen Ermordung auseinander. „Nie wieder darf so etwas wieder geschehen!“, resümierte eine Schülerin.
Um neben dem mahnenden Gedanken auch das Gedenken an die Opfer lebendig zu halten und in Zukunft an sie zu erinnern, entwarfen die Schüler:innen kleine Gedenktafeln, die das Schicksal ehemaliger Petriner abbilden. Die selbstständigen Recherchen der jungen Historiker:innen werden in den nächsten Jahren mit nachfolgenden Jahrgangsstufen fortgesetzt, um den jüdischen Petrinern eine würdige Erinnerung zu geben.