Preisverleihung der Stiftung ehemaliger Petriner 2022

29. Oct 2022 Zurück zu Aktuelles

Feierstunde zur Ehrung fachwissenschaftlicher Arbeiten

In einer Feierstunde wurden am 28.10.2022 die Preise der Stiftung ehemaliger Petriner verliehen. Die Stiftung wurde 1996 durch Spenden ehemaliger Petriner gegründet, um jährlich wissenschaftliche Arbeiten und besondere schulbezogene Leistungen von Schülerinnen und Schülern zu fördern. In seiner Begrüßung hob Schulleiter Michael Rembiak hervor, dass es in Zeit großer Unsicherheiten, Mut und Kühnheit bedürfe, um das Profane, dass Alltägliche, dass Gewohnte hinter sich zu lassen und sich auf bislang unausgetretenen Pfaden zurecht zu finden. Diesen Mut bewiesen die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler, indem sie sich in ihre Fach- und Projektarbeiten mit anspruchsvollen Themen auseinandersetzen, dazu ganz ungewohnte Methoden erprobten und sich bis an die Grenzen der aktuellen wissenschaftlichen Forschung bewegten oder kreativ gar selbst vorgegebene Grenzen verschoben. Für diesen Mut, für diese Leistung wurden zwei Schülerinnen und ein Schüler der aktuellen Stufe Q2 mit den diesjährigen Preisen der Stiftungen ehemalgier Petriner ausgezeichnet.

Zunächst wurde Lara Katharina Schmitz mit einem dritten Preis geehrt für ihre im Projektkurs „Academic Writing for Future Studies“ verfasste Arbeit zum Thema „Placebo: aktuelle und perspektivische Einsatzgebiete im klinischen Alltag“. Als bekennende Krimileserin und Fan von True-Crime-Serien untersuchte Nele Geißler in ihrer Facharbeit im Leistungskurs Chemie den Nachweis von Blutspuren an Tatorten unter dem Arbeitstitel „Zuverlässigkeit chemischer Nachweisreaktionen in der Verbrechensaufklärung: Die katalytische Wirkung des Eisenkomplexes im Hämoglobin im Vergleich zu einfachen Eisen-Ionen auf die Chemolumineszenzreaktion von Luminol“ . Für die Arbeite wurde sie mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Den ersten Preis im Rahmen der diesjährigen Feierstunde erhielt Phileas Kuhlmann, dem sich im Projektkurs „Orchesterpraxis“ der kreativen Vertonung eines Gedichtes von Alfred Lichtenstein widmete. Die musikalischen Ergebnisse seiner Arbeit mit dem Titel „„ZUKUNFT – Vertonung des expressionistischen Gedichts ,Punkt‘ von Alfred Lichtenstein unter dem thematischen Aspekt der Ich-Dissoziation auf Basis der theoretischen Auseinandersetzung mit den ausgewählten musikalischen Kategorien Sound, Harmonik und Rhythmik“ erzielten dabei nachhaltigen Eindruck auf das begeisterte Publikum.

Dr. Wolfgang Hettwer, als Vorsitzender des Vorstands der Stiftung ehemaliger Petriner übergab die Urkunden, die mit einer Barzuwendung ausgestattet sind. In seinem Schlusswort hob der stellvertretende Vorsitzende der ehemaliger Petriner Dr. Peter Altenburger hervor, wie wichtig es für die Ehemaligen der Petriner Schulgemeinschaft sei, wertschätzend und anerkennend jährlich die herausragenden Leistungen aktueller Schülerinnen und Schüler auszuzeichnen, damit diese und zukünftige Genration angespornt seien, kritisch und neugierig ihren Weg in der Welt zu gehen und auf Basis einer saubere fachlichen und fachwissenschaftlichen Ausbildung und Methodik Richtiges von Falschem zum Wohle der Gemeinschaft zu scheiden.

Auf dem Foto von links nach rechts: Michael Rembiak (Schulleiter), Dr. Peter Altenburger (Vorsitzender der Vereinigung ehemaliger Petriner), Uta Maria Kunold (stellv. Vorsitzende der Vereinigung ehemaliger Petriner), Dr. Wolfgang Hettwer (Vorsitzender der Stiftung ehemaliger Petriner), die Ausgezeichneten Lara Katharina Schmitz, Philes Kuhlmann und Nele Geißler sowie die betreuende Fachlehkräfte Sabrina Kreutzer, Lioba Pötter, Kim Sommer und Harri Gellert.

Von: Michael Rembiak