Gentechnik in der Welt von heute – von Designerbabys bis zur Beseitigung von globalen Hungerphänomenen: Projekt im Schülerlabor der RUB

08. Feb 2019 Zurück zu Aktuelles

Der gesellschaftswissenschaftliche Diskurs um gentechnisch veränderte Organismen und damit auch Lebensmitteln begegnet den Lernenden auf vielfältige Art und Weise. Aber welche Risiken bestehen durch den Einfluss des Menschen auf das genetische Material von Tieren und Pflanzen? Aber, auch wenn Nachteile zu befürchten sind, überwiegt womöglich der Nutzen durch die vielfältigen Möglichkeiten durch die ständig erweiterten gentechnischen Methoden?

Um eine fundierte Meinung zu den wichtigen Bio-Ethischen Fragestellungen in Bezug auf die Erforschung und Anwendung der Gentechnik und damit letztendlich der persönlichen Lebensführung zu entwickeln hat der Biologie Leistungskurs einen Laborpraktikumstag zum Thema:“ Gen-Food oder nicht? Das ist hier die Frage“ des Schülerlabors der Ruhr-Universität Bochum besucht. Dabei ging es ganz konkret um die Anwendung gentechnischer Verfahren zur Vervielfältigung und Auswertung genetischen Materials, um damit der Fragestellung nachzugehen, ob in den gegebenen Proben gentechnisch veränderter Mais nachzuweisen ist. Die Durchführung der Polymerasekettenreaktion und DNA-Gelelektrophorese waren dabei wesentliche Elemente der Laborarbeit, die neben dem Umgang mit der Eppendorf Pipette auch handwerkliches Geschick erfordert haben. Insbesondere durch die praktische Arbeit im Labor konnten die im Unterricht erworbenen Kenntnisse sehr gut veranschaulicht und vertieft werden.

Während die DNA-Proben im Thermocycler vervielfältigt wurde hatten die Lernenden die Möglichkeit ganz nebenbei auch das Alltagsleben in Form eines Besuchs der Mensa zu erforschen.

Alles in allem war es ein schöner und spannender Labortag im Schülerlabor der Ruhr-Universität in Bochum.

Von: Sandra Heinemann