„So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ - Erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/19

26. Jul 2019 Zurück zu Aktuelles

„Reformpädagogik am Gymnasium Petrinum“ und „Welche langfristigen Folgen sind durch die Pog-romnacht in Bezug auf die jüdische Gemeinde Recklinghausen entstanden?“ lauten die Titel der beiden erfolgreichen Projektarbeiten von Schülerinnen und Schülern der Stufe Q2, die in diesem Jahr mit jeweils einem Förderpreis auf Landesebene zu dem obigen Thema des Geschichtswettbewerbs ausgezeichnet wurden.

Zum einen ausgehend von individuellen Interessen an der deutschen Geschichte des 20. Jahrhun-derts, zum anderen mit sehr persönlichem Bezug widmeten sich die beiden Gruppen ihren For-schungsthemen, so dass sie in vielfältiger Weise dem historischen Arbeiten mit lokalem Bezug zu Recklinghausen nachgingen.

Die Ergebnisse ihrer Arbeit zur jüdischen Gemeinde Recklinghausens gestalteten Amelie Pötter, Katharina Hövelmann und Nicole Lobowska in einer „Explosion-Box“, die die untersuchten Aspekte nach und nach zum Vorschein bringt. Zudem befanden sich auf einem integrierten USB-Stick nachgesprochene Interviews mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, die die gegenwärtige und zukünftige Einschätzung der jüdischen Bevölkerung zum Ausdruck bringen.

Für die Machart eines „Explainity-Videos“ entschieden sich Elena Thiel, Finn Schmidt und Lilli Nomann, die aus einer Fülle von Informationen rund um die Reformpädagogik alte Schulcurricula in der Historischen Lehrerbibliothek wälzten, Fachliteratur studierten und ein Experteninterview mit einem ehemaligen Petriner Kollegen führten. Zuletzt veranschaulichten sie das Video mit passenden Texten, Bildern und eigenen Zeichnungen.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland, der alle zwei Jahre ausgeschrieben wird. Ziel ist es, bei Heranwachsenden das Interesse für die eigene Geschichte zu wecken, Selbstständigkeit zu fördern und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Laut Homepage der den Wettbewerb ausrichtenden Körber-Stiftung wurden bundesweit 1.992 Beiträge von rund 5.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingereicht.

Liebe Schülerinnen und Schüler: Ein herzlicher Dank für eure Teilnahme – und unseren Förderpreis-siegern vielfache Glückwünsche zu ihrem schönen Erfolg!

Von: Gesa Sebbel